Jens Thöricht: Asylbewerber dezentral unterbringen
Da der Landkreis Görlitz nun 150 weitere Asylsuchende aufnehmen kann, fordert DIE LINKE im Kreistag Görlitz erneut die dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge.
Der Sächsische Ausländerbeauftragte Professor Martin Gillo hat in seinem „Heim-TÜV“-Bericht über den Zustand der sächsischen Gemeinschaftsunterkünfte für Asylsuchende vorgestellt. Darin wurde auch festgestellt, dass die Betreuung im Nieskyer Heim für Asylsuchende schlecht ist.
DIE LINKE im Kreistag Görlitz fordert nicht nur deswegen den Landrat Lange auf, sich nicht mehr einer dezentralen Unterbringung in den Weg zu stellen.
„Für die Menschen, die oft traumatisiert nach Deutschland kommen, ist eine dezentrale Unterbringung wesentlich sinnvoller als eine Gemeinschaftsunterbringung in Asylsuchendenheimen. Auch die Idee, dass sie in den kreiseigenen Bungalows der Feriengesellschaft in Kollm am Quitzdorfer See untergebracht werden könnten, gilt es zu verwerfen da diese schlecht wärmeisoliert sind. Die dezentrale Unterbringung ist keine unmögliche Variante, wie Beispiele aus anderen Städten in Sachsen beweisen.“ so der Geschäftsführer der Fraktion der LINKEN im Kreistag Görlitz Jens Thöricht.